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The European Balcony Project


The European Balcony Project

The Emancipation of the European Citizens
1. Aufl.

von: Ulrike Guérot, Verena Humer, Robert Menasse, Milo Rau

14,99 €

Verlag: Theater der Zeit
Format: PDF
Veröffentl.: 15.03.2020
ISBN/EAN: 9783957492876
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 208

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

#weproclaim! Das Buch zur Vision: Ulrike Guérot, Robert Menasse und Milo Rau riefen am 10. November 2018 in einem eindrucksvollen performativen Akt gemeinsam mit 30 000 Menschen und in über zwanzig Ländern in ganz Europa die Europäische Republik aus. Was für ein historischer Moment! Die Initiatorinnen und Initiatoren des European Balcony Project wollten damit einen Kontrapunkt zum europaweiten Wiedererstarken von Nationa­lismen setzen.

Die rege Beteiligung zahlreicher Bürger sowie Institutionen hat gezeigt, dass der Wunsch nach einem demokratischen Europa, in dem für alle Bürger gleicher Zugang zu allen Rechten gewährleistet wird, nicht mehr ignoriert werden kann. Diese Publikation spiegelt die Intention des andauernden Projekts der Europäischen Republik
Vorwort/Preface
von Robert Menasse, Milo Rau und Ulrike Guérot / Seite 7

Das European Balcony Project/The European Balcony Project
von Verena Humer / Seite 9

Kommentar der Herausgeber*innen zum Manifest Manifesto/Editor's Notes on the Manifesto
von Robert Menasse, Milo Rau, Ulrike Guérot und
Verena Humer / Seite 19

Antifaschismus ist die Basis der (europäischen) Demokratie/Anti-Fascism is the Foundation of (European) Democracy
von Daphne Büllesbach / Seite 31

Lesungen auf dem ehrwürdigen Balkon des Frankfurter Römer aus dem Manifest auf Deutsch, Italienisch und Tschechisch
von Willy Praml, Michael Quast, Andreina Marcella Coatto und Katerina Zemankova/ Seite 42

Anlässlich des 100. Jahrestages der Ausrufung der Weimarer Republik proklamierte die Klasse 10c der Stadtteilschule Rissen am 9.11.2018 die Deutsche Republik aus dem Fenster ihres Klassenzimmers
von Theresa Angebrandt / Seite 46

Es lebe die europäische Republik!
von Roland Müller, Olivia Muñoz-Rojas, Beata Dżon Ozimek und Hanno Löwy / Seite 52

Cent ans après la Grande Guerre, proclamons la République européenne
von Julien Deroin / Seite 78

Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, lasst uns die Europäische Republik ausrufen!
von Julien Deroin / Seite 83

Die Republik und der Kiosk
von Pierre Stephani / Seite 86

Kulturarbeit ist das, was Weichen stellt
von Rado Carlo Poggi / Seite 90

The Manifesto of BITEF Theatre
von BITEF Theatre/ Seite 92

A Manifesto Against the European Republic
von Marco Mosbæk Olsson / Seite 95

Put ka istinskoj građanskoj jednakosti
von Nihad Kreševljaković / Seite 98

The Road to True Civil Equality
von Nihad Kreševljaković / Seite 100

the brusselsARTproject
von ÉUgality / Seite 102

METROPA
von Stefan Frankenberger / Seite 106

Je rêve d'une République européenne
von Etienne Vaccaro-Grange / Seite 108

A Public Matter
von Anca Danaila / Seite 112

Bridging Europe With Relentless Optimism
von Desperate Men / Seite 118

Auf dem Balkon des Burgtheaters: Peter Simonischek ruft die Europäische Republik aus
von Peter Simonischek und Karin Bergmann / Seite 120

"Un Balcone per l'Europa", Manifestazione a Napoli
von Elmar Zorn / Seite 124

Vielstimmigkeit statt disziplinierender Einstimmigkeit Gemeinschaftsprojekt – Deutschland, Chemnitz
von Chemnitzer Bürger*innen-Chöre / Seite 128

#weproclaim
von Sophie Menasse / Seite 132

Rumänien in Europa
von Orlando Balaș / Seite 133

Ein Fest für Europa
von Österreicher*innen vom Lago Maggiore / Seite 135

Die Überraschungsperformance
von Ralph Krolewski / Seite 138

Knitting the Lines of the Manifesto at the Harbour of Eleusis von Ioanna Valsamidou / Seite 140
Urratsez Urrats / Step by Step
von Eneko Aizpurua Urteaga / Seite 141

Wir sind Visionäre, aber nicht weltfremd
von Gemma DuranySeite 142

"Es lebe die Europäische Republik"
von Thalia Theater / Seite 145

Möchtest du Europa mitgestalten? Ja. Nein. Hmm.
von Mona Hofmann / Seite 147

Bochum. Stadt des europäischen Versprechens
von Josephine Raschke / Seite 150

Europäer, Europäer, seid ihr da?
von Andrea Lun und Silke Stockebrand / Seite 154

Wonderful Europe
von Birgit Mele / Seite 156

Mehrsprachig – Manifesto/Was Sie hier sehen, ist ein Kunstprojekt! Statements
von Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Navid Kermani, Maxi Obexer, Carolin Emcke, Claus Leggewie, Dubravka Ugrešić, Étienne Balibar, Srećko Horvat, EuropaNow!, Yoeri Albrecht, Guillaume Klossa, Dragomán György und Joan Nederlof / Seite 158

Es gilt das gesprochene Wort
von Klaus Lederer / Seite 197

From the European Balcony Project to the European Republic
von Simone Ceramicola / Seite 199

Vom European Balcony Project zur Europäischen Republik
von Simone Ceramicola / Seite 201
Ulrike Guérot ist Politikwissenschaftlerin, Gründerin und Direktorin des European Democracy Labs an der European School of Governance (EUSG) in Berlin und seit Frühjahr 2016 Professorin und Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems/Österreich. Sie hat zwanzig Jahre in Thinktanks in Paris, Brüssel, London, Washington und Berlin zu Fragen der europäischen Integration und Europas in der Welt gearbeitet und kennt EU-Europa, seine Institutionen und Schwächen wie kein(e) zweite(r).

Verena Humer ist Kulturwissenschaftlerin und Germanistin. Am Elfriede Jelinek Forschungszentrum Wien leitete sie bis 2017 das Projekt und die Publikation "Ökonomie und Gender. Künstlerische Reflexionen von Frauen in Österreich zwischen 1968 und heute". Als Vortragende und Organisatorin zahlreicher Konferenzen und Kultur-Beraterin sowie Dramaturgin international Kulturschaffender verfügt sie über ein europaweites Netzwerk. 2018 übernahm sie die Projektleitung des European Balcony Project am European Democracy Lab Berlin. Seit 2019 setzt sie sich als stv. Geschäftsführerin der Kulturplattform Oberöstererreich (KUPF OÖ) durch Beratung, Lobbying und Öffentlichkeitsarbeit für die Interessen Freier Kulturschaffender ein.

Robert Menasse studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den "Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb". Menasse lehrte anschließend sechs Jahre – zunächst als Lektor für österreichische Literatur, dann als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie – an der Universität São Paulo. Dort hielt er vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab, u. a. über Hegel, Lukács, Benjamin und Adorno. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien.

Milo Rau studierte Soziologie, Germanistik und Romanistik in Paris, Zürich und Berlin, u. a. bei Tzvetan Todorov und Pierre Bourdieu. Ab 1997 erste Reportagereisen (Chiapas, Kuba), ab 2000 tätig als Autor für die "Neue Zürcher Zeitung", ab 2003 Arbeit als Regisseur und Autor im In- und Ausland, u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin, Staatsschauspiel Dresden, HAU Berlin, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Teatrul Odeon Bukarest und Beursschouwburg Brüssel. Milo Rau gründete im Jahr 2007 für die Produktion und Auswertung seiner künstlerischen Arbeiten die Theater- und Filmproduktionsgesellschaft IIPM, die er seitdem leitet. Seine Theaterinszenierungen und Filme wurden zu den wichtigsten nationalen und internationalen Festivals eingeladen, u. a. zum "Festival d'Avignon", zum "Berliner Theatertreffen", dem "Noorderzon Festival Groningen", den "Wiener Festwochen", dem "Kunstenfestival Brüssel" und zu "Radikal Jung", wo er mit dem Regie- und Kritikerpreis ausgezeichnet wurde. Neben seiner Arbeit für Bühne und Film ist Milo Rau als Dozent für Regie, Kulturtheorie und soziale Plastik an Universitäten und Kunsthochschulen tätig.
Er ist Gründer des IIPM – International Institute of Political Murder und wurde zuletzt mit dem ITI-Preis zum Welttheatertag 2016 und der Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik 2017 geehrt. Ab der Spielzeit 2018/19 ist Rau Künstlerischer Direktor des Nationaltheaters Gent.

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